Es gibt Gummersbacher*innen, die freie Zimmer in ihrem Haus, eventuell sogar eine freie Einliegerwohnung haben und sich über eine kleine Miete freuen und / oder Unterstützung im Alltag annehmen würden.
Auf der anderen Seite leben in Gummersbach viele Geflüchtete mit dem Wunsch nach einer besseren Wohnsituation, mehr Kontakt zu Deutschen und dem Wunsch, die neue Heimat besser kennenzulernen.
Unsere Idee ist es, dass Gummersbacher*innen und Geflüchtete in Wohngemeinschaften zusammenleben können. Wir orientieren uns z.B. an dem Projekt „Wohnen für Hilfe“, wo Studierende für einen geringen Mietpreis bei Bürger*innen wohnen und ihnen im Gegenzug behilflich sind.
Bei Gummersbacher für Geflüchtete geht es uns darum, dass Gummersbacher*innen mit Geflüchteten in Kontakt kommen und, wenn möglich, einander im Alltag unterstützen. Zum Beispiel könnten Neuzugewanderte einkaufen gehen oder bei der Gartenarbeit helfen. Die Gummersbacher*innen können ihrerseits durch Gespräche beim Deutsch lernen helfen oder, wenn sie es wünschen, auch bei der Kinderbetreuung. Wie hoch Miete und Nebenkosten sein werden und wie viel Unterstützung gewünscht wird, kann individuell festgelegt werden. Es gibt viele Möglichkeiten, ein solches Zusammenleben zu gestalten.
Die Vorteile sind:
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für die Gummersbacher_innen:
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Nutzung leerstehenden Wohnraums
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Einnahmen durch Miete
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Hilfe in Haushalt, Garten oder beim Einkauf
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Kontakte zu anderen Menschen und Kulturen
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für die Geflüchteten:
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Günstiger Wohnraum
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Integration
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Kontakte zu Deutschen
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Unterstützung beim Deutscherwerb
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Helfen und somit etwas zurückgeben
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Gummersbacher_innen könnten eine Kinderbetreuung übernehmen, damit die Eltern einen Deutschkurs besuchen könnten
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Wir sehen in dieser Form des Zusammenwohnens viele Vorteile sowohl für die Gummersbacher*innen als auch für die Geflüchteten, da alle von der gegenseitigen Hilfe profitieren können.
Deshalb suchen wir aufgeschlossene Menschen, die freien Wohnraum haben. Gemeinsame Vereinbarungen können dabei helfen, das Zusammenwohnen zu erleichtern.
Wir begleiten Interessierte gerne vom ersten Kennenlernen an und auch während des Zusammenwohnens. Vielleicht kennen Sie auch jemanden, dem unsere Idee gefallen könnte.
Wenn Sie Interesse oder Fragen zu dem Projekt haben, melden Sie sich bei Sandy Diedrich (02261 87- 1505), Tabea Kirchner (02261 87-1525), Yuliya Meißner (02261 87-2505), Jana Steiniger (02261 87-2547) oder Hanna Weyrauch (02261 87-1504).

Hier gibt es den Info-Flyer zum Download:
Ansprechpersonen:
Jana Steiniger
Senioren- und Pflegeberatung