Die Stadt Gummersbach beabsichtigt im Bereich der Einmündung Burgstraße 10 / Heiler Straße 2 die Verkehrssituation insbesondere für den Fußverkehr zu verbessern.

Im Bestand werden zu Fuß Gehende über die Treppenanlage auf die Heiler Straße geleitet und müssen diese etwas abgesetzt der Einmündung queren. In der Realität wird statt über die Treppenanlage auf der Fahrbahn gequert. Aufgrund der Topografie sind Fahrzeuge bzw. querende Personen erst spät zu sehen. Eine barrierefreie Querung der Einmündung ist nicht vorhanden, die bestehenden Hochborde sind nicht abgesenkt.

Die Umgestaltung der Einmündung kommt demzufolge der Gesamtheit der zu Fuß Gehenden zugute und trägt zudem zur Verbesserung der Schulwegsicherheit der Grundschule Windhagen bei.

Geplant ist eine Aufpflasterung in Form einer Erhöhung um 6 cm des gesamten Einmündungsbereiches. Durch die Rampensteine sowie die Verengung der Einmündung in die Heiler Straße wird die Geschwindigkeit der Fahrzeuge deutlich reduziert. Der Gehweg wird verlängert und möglichst barrierefrei ausgebaut, die Bordanlagen werden entsprechend angepasst.

Die Umsetzung erfolgt im Zeitraum Osterferien bis Sommerferien 2023. Zunächst wird der südliche Arm, der Teilbereich Heiler Straße, unter Vollsperrung in den Osterferien hergestellt. Die Burgstraße bleibt für den Verkehr geöffnet. Daraufhin wird abschnittsweise nach den Osterferien der Teilbereich Burgstraße hergestellt. Der Verkehr wird währenddessen mithilfe einer Baustellenampel aufrechterhalten. Vollsperrungen werden nur innerhalb der Ferien ausgeführt, sodass der Verkehr möglichst gering beeinflusst wird und der Schulbusverkehr zu jeder Zeit gewährleistet ist.

Nachdem in den vergangenen Jahren die Wilhelmstraße, die Alte Rathausstraße, der Burger Platz und der Bismarckplatz umgestaltet wurden, ist nun die Schützenstraße an der Reihe. Die Maßnahme erstreckt sich von der La Roche-sur-Yon-Straße bis zur Moltkestraße. Der Bereich soll optisch aufgewertet und die Aufenthaltsqualität insbesondere für Zufußgehende erhöht werden.

Im Rahmen der Neugestaltung werden die gesamten Oberflächen und erneuert. Die hauptsächlich fußläufig genutzten Bereiche zwischen der La Roche-Sur-Yon-Straße und der   Anbindung   des   PuK-Parkhauses   werden   in   Pflasterbauweise   den   bereits   erneuerten angrenzenden Straßen angepasst. Die verkehrstechnische Anbindung der Tiefgarage Bismarckplatz und des PuK-Parkhauses wird in Asphaltbauweise einschließlich einseitigem Gehweg erneuert.

Neben der vorgesehenen neuen Oberflächengestaltung wird die Oberflächenentwässerung den neuen örtlichen Gegebenheiten angepasst. Zudem werden die Oberflächenentwässerung angepasst, einzelne Versorgungsleitungen erneuert und die Straßenbeleuchtung auf LED umgerüstet.

Die Baumaßnahme startet im September 2022 und wird voraussichtlich Anfang 2024  abgeschlossen sein. Der erste Bauabschnitt liegt zwischen der La Roche-Sur-Yon-Straße und dem Burger Platz. Für den Fußverkehr bleibt die Schützenstraße weitestgehend passierbar.

 

Update vom 04.04.2023

Die Bauarbeiten in der Schützenstraße schreiten voran und der erste Bauabschnitt wird Ende April abgeschlossen. Dieser Teil der Fußgängerzone wird dann wieder uneingeschränkt nutzbar sein. Der zweite Bauabschnitt erstreckt sich vom Burger Platz bis zur Einmündung Schützenstraße / Moltkestraße. Aufgrund geringer Straßenraumbreiten und aufwendigen Arbeiten an Versorgungsleitungen bleibt der Bauabschnitt für den Kfz-Verkehr vollständig gesperrt. Das Parkhaus Bismarckplatz kann über die Zufahrt des Parkhauses am Rathaus in der Bismarckstraße erreicht werden. Der Verbindungstunnel zwischen dem Parkhaus Rathaus und dem Parkhaus Bismarckplatz wird für beide Fahrtrichtungen geöffnet und der Verkehr mittels einer Lichtsignalanlage gesteuert.

Das PUK-Parkhaus bleibt über die Fröbelstraße anfahrbar. Eine kurzzeitige Vollsperrung des PUK-Parkhauses wird voraussichtlich in den Sommerferien stattfinden.

Für den Fußverkehr bleibt der zweite Bauabschnitt der Schützenstraße geöffnet. Eine entsprechende Wegeführung wird eingerichtet.

“Im Stadtteil Bernberg werden die Einmündungen Lindenstockstraße / Nordring und Dümmlinghauser Straße / Südring zu Kreisverkehren umgebaut. Hintergründe der Baumaßnahme sind neben einer optimierten Verkehrsführung und Verbesserung des Verkehrsflusses auch die Belange des Bus-, Rad- und Fußverkehrs sowie der Barrierefreiheit. Insgesamt sollen beide Knotenpunkte alle Verkehre leistungsfähiger und attraktiver abwickeln. Dies betrifft insbesondere die Nebenrichtungen (Nord-/Südring), die Verbesserungen für den Fußverkehr und die Belange der Barrierefreiheit. Konkret gehört zu der Maßnahme neue und barrierefreie Querungen durch den Bau von Mittelinseln und Fußgängerüberwegen, der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen und eine verbesserte LED-Beleuchtung. Zudem wird eine insgesamt zügigere Abwicklung des motorisierten Verkehrs durch den Rückbau der Lichtsignalanlage in Verbindung mit dem Bau der beiden Kreisverkehre erzielt.

Des Weiteren werden im gesamten Baubereich Versorgungsleitungen (Strom, Gas, Wasser, Telekommunikation etc.) erneuert. Die Arbeiten des ersten Bauabschnitts beginnen im Bereich der Einmündung In der Steinerwiese und werden durch eine halbseitige Sperrung mit einer Baustellenampel durchgeführt.

Im weiteren Verlauf der Baumaßnahmen wird eine Einbahnstraßenregelung in Richtung Dümmlinghausen eingerichtet. Der Verkehr aus der Gegenrichtung in die Innenstadt wird in Hesselbach über den Nordring umgeleitet.

Die Nutzung der Haltestellen der Linie 364 Großenbernberger Straße, Südring Mitte und Hesselbach sind teilweise eingeschränkt, als Ersatz steht dann die Haltestelle Altenzentrum zur Verfügung.

Der Baubeginn erfolgt ab Montag, 4. Juli 2022 und soll möglichst bis Ende des Jahres 2023 abgeschlossen sein. Alle Einschränkungen für Verkehrsteilnehmende werden auf ein Minimum reduziert.

 

Update vom 23.08.2022:

Bedingt durch die erforderlichen Bauarbeiten ist ab dem 24. August 2022 in Bernberg eine Änderung der Verkehrsführung erforderlich. Eine Einbahnstraßenregelung sieht vor, dass aus der Stadt kommend in Richtung Dümmlinghausen wie gewohnt gefahren werden kann. Das Abbiegen in den Nordring ist nicht mehr möglich. Die Gegenrichtung aus Dümmlinghausen sowie auch der Verkehr aus dem Südring wird am Knotenpunkt in Hesselbach auf den Nordring geleitet um in Richtung Innenstadt auf die Lindenstockstraße abzubiegen. Das direkte Ausfahren aus dem Südring in Richtung Innenstadt ist nicht möglich, es muss die Umleitung über den Nordring genutzt werden. Der Grund für die Einbahnstraßenregelung ist der notwendige Arbeitsraum für die Herstellung der Kreisverkehre. 

Alle Umleitungsstrecken sind ausgeschildert. Die neue Verkehrsführung bleibt für einen längeren Zeitraum bestehen. Aufgrund von Arbeiten an den Versorgungsleitungen muss parallel im Einmündungsbereich Lindenstockstraße / In der Steinerwiese für einen Zeitraum von etwa zwei Wochen eine Ampelanlage aufgestellt werden. Im Anschluss verkleinert sich dieses Baufeld wieder. Aufgrund der enormen Verkehrsbelastung lassen sich kurzzeitige Behinderungen leider nicht ausschließen.

 

Die Stadt Gummersbach ist sich über die hiermit einhergehenden Einschränkungen bewusst. Die gewählte Lösung ist vor dem Hintergrund der notwendigen Bauabläufe mit den erforderlichen Sicherheitsräumen die für alle Betroffenen verträglichste.“

Update, 20. März 2023:

Die Errichtung der beiden Kreisverkehrsplätze am Bernberg macht weitere Fortschritte: In der kommenden Woche (KW 12) werden erste Asphaltarbeiten vorgenommen; im Anschluss daran, voraussichtlich ab dem 27. März muss zur Fortsetzung des Projektes die Verkehrsführung geändert werden: Die obere Einmündung Lindenstockstraße/Südring wird voll gesperrt. Der Südring ist dann nur noch über die untere Einmündung zu erreichen bzw. zu verlassen. Die Vollsperrung wird voraussichtlich bis Ende Juni 2023 andauern. Die   Bus-Haltestellen   Großenbernberger Straße,   Südring Mitte und Abzw. Hesselbach   werden von der OVAG-Linie 364 nicht angefahren. Als Ersatz steht die Haltestelle „Altenzentrum“ zur Verfügung.